Der Standardsatz zur Bestimmung von pF 0-2,0 (0-0,1 bar) besteht aus einem Sandkasten, einem Saugregler auf einem Stativ, einer Wasserflasche auf einem Stativ, einem Filtertuch (140-150 Mikron), Behältern mit künstlichem Sand (Korngröße ca. 73 µm) und diversem Zubehör.
Bis zu 40 Ringe werden in den Sandkasten gelegt. Die Ringe werden für die Probenahme verwendet. Das Volumen der zu entnehmenden Probe beträgt in der Regel 100 cm3.
Neben dem Standardsatz von Probenahme-Ringen sind auch ein Satz Ringe mit Etuis und Aluminium-Probenahmeboxen erhältlich.
Für die pF-Bestimmung benötigt das Labor außerdem eine Waage und einen Exsikkator.
Der Labortisch mit den Geräten sollte eben und vor Erschütterungen geschützt sein.
Vor der Bestimmung der Bodenfeuchtespannung muss die Anlage aus Unterbaugruppen zusammengebaut und das Filtertuch an den Abfluss angeschlossen werden.
Dann wird der Sandkasten in einer bestimmten Weise mit Wasser und synthetischem Sand gefüllt (es dürfen sich keine Luft- oder Wassertaschen im Sand bilden). Wenn alles gemäß den Anweisungen durchgeführt wurde, werden die Probenringe in den Sandkasten gelegt und die Feuchtigkeitsspannung an vollständig gesättigten Proben bestimmt.
Anschließend wird eine größere Entladung durchgeführt. Vergleicht man das Gewicht der Proben nach dem Gleichgewicht mit dem ursprünglichen Gewicht, erhält man den Feuchtigkeitsgehalt, der der Feuchtigkeitsspannung entspricht.
Wenn der Sandkasten nach jeder Messung mit Wasser gefüllt wird, hält er mehrere Jahre lang. Ein Kupferring im Inneren schützt vor Algenwachstum.
Vorteile
- Gewinnung von pF-Kurven im Bereich hoher Feuchtigkeitsgehalte
- Intakte Proben mit einem Durchmesser von 53 oder 60 mm können verwendet werden
- Ein breites Spektrum von bis zu 40 Proben kann analysiert werden
- Große Anzahl von Proben gewährleistet eine effiziente Mittelwertbildung
- Das Gerät ist seit vielen Jahren im Einsatz
- Benutzerfreundliche Anleitung mit Fotos