Tetracon 700 IQ digitaler Leitfähigkeitssensor
- 4-Elektroden-Konstruktion
- Äußerst robust und zuverlässig
- Einzigartig großer Messbereich: 10 µS/cm – 500 mS/cm
- Sehr resistent gegen Verschmutzung
- Eingebauter NTC-Temperatursensor
Im Vergleich zu 2-Elektroden-Sensoren bietet die TetraCon® 4-Elektroden-Sensortechnologie deutliche Anwendungsvorteile, insbesondere im hohen Leitfähigkeitsbereich.
Die TetraCon® 700-Leitfähigkeitssensoren eignen sich besonders für den Einsatz in Kläranlagen mit hohem Abwasseraufkommen. Durch die spezielle Messtechnik gibt es keinen starken Einfluss von Polarisationseffekten, was zu einer höheren Sensorgenauigkeit führt. Wenn die Sensoren nach den Anweisungen des Herstellers installiert werden, treten auch keine Fehler durch elektromagnetische Felder auf.
Das spezielle Zellendesign macht die TetraCon® 700-Sensoren unempfindlich gegen Verunreinigungen, und die verschleißfesten Kohleelektroden sind leicht zu reinigen. Die hochmoderne Epoxid-Verkapselungstechnologie verringert die Bruchwahrscheinlichkeit in rauer Industrieumgebung.
Eine digitale Version des TetraCon® 700 IQ-Sensors ist für den Anschluss an das IQ SENSOR NET erhältlich. Die Marineversion des TetraCon® 700 SW hat ihre Qualität bei rauem Wetter, Salzwasser und Wellengang bewiesen.
tetraCon 4-Elektroden-Sensoren
Die Leitfähigkeit eines gegebenen Elektrolyten wird durch die Messung des elektrochemischen Widerstandes bestimmt. Im einfachsten Fall besteht die Messzelle aus zwei Elektroden, an die eine Wechselspannung angelegt wird. Es wird ein elektrischer Strom gemessen, der direkt proportional zur Anzahl der freien Ionen im Elektrolyten ist. Die Leitfähigkeit der Lösung wird dann aus dem Wert der Zellkonstante berechnet.
TetraCon-Sensoren verwenden zwei getrennte Elektrodenpaare, bei denen die stromlose Elektrodenspannung ein stabiles und konstantes Vergleichspotential ergibt. Der Spannungsabfall an den Elektroden wird durch eine potentiostatische Schaltung geregelt.
Der Vorteil dieser Messtechnik besteht darin, dass Messfehler aufgrund von Polarisationseffekten, insbesondere bei hohen Leitfähigkeitswerten, ausgeschlossen sind. Auch das Problem des Übergangswiderstandes durch Verschmutzung der Elektroden entfällt bei dieser Messzellenbauweise.