Digitaler Schwebstoffsensor ViSolid 700 IQ

  • Ultraschall-Reinigung
  • Mehrpunkt-Werkskalibrierung
  • Langzeitstabilität (SensorCheck-Selbstdiagnosefunktion)

In Kläranlagen ist eine kontinuierliche gravimetrische Analyse nicht möglich, daher werden nicht-direkte Messverfahren wie die Trübungsmessung eingesetzt. Die Konzentration an suspendierten Feststoffen ist ein sehr wichtiger Parameter in modernen Schlammbehandlungssystemen. Schwebstoffe können online durch Messung von gestreutem oder absorbiertem Licht bestimmt werden. Unter normalen Bedingungen besteht eine genaue Korrelation mit der gravimetrischen Methode.

Für die gängigsten Schlammarten hat WTW sogenannte Matrixtypen entwickelt, deren Daten im Speicher des Sensors abgelegt sind. Durch die Verwendung nur eines bestimmten Matrixtyps ohne spezielle Kalibrierung vor Ort kann eine hervorragende Korrelation für Schwebstoffe erzielt werden.

Allerdings können sich verschiedene Schlammarten in Farbe, Partikelgröße und Struktur stark unterscheiden. Daher ist eine Mehrpunkt-Benutzerkalibrierung natürlich möglich. Dies kann mit der gravimetrischen Bestimmung des Gesamtschwebstoffgehalts erfolgen.

Messprinzip des ViSolid 700 IQ Sensors

Mit zunehmender Schwebstoffkonzentration beginnen sich die Partikel gegenseitig zu beeinflussen. Bei hohen Konzentrationen erreicht das emittierte Licht nicht alle Partikel und das reflektierte Licht wird vom Detektor nicht erfasst, was zu Fehlmessungen führt. Daher ist die nephelometrische Methode, die bei der Trübungsmessung verwendet wird, für die Bestimmung von Schwebestoffen nicht geeignet.

Hierfür verwenden die WTW-Sensoren je nach Konzentration zwei Messverfahren. Im niedrigen Bereich wird die Streulicht-Detektionsmethode verwendet, bei hohen Konzentrationen kommt die Rückreflexionsmethode zum Einsatz.

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Robuste, kratzfeste optische Fenster aus Saphir

Die optischen Fenster aus Saphir sind kratzfest und garantieren so auch unter konstant rauen Bedingungen genaue Messergebnisse.

Sauberer Sensor – zuverlässige Messungen

In optischen Systemen verfälschen Verunreinigungen die Messwerte von Trübungen oder Schwebstoffen. Hat die Verschmutzung des optischen Systems erst einmal begonnen, kommt es immer schneller zu weiteren Partikelansammlungen. Besonders unter den extremen Bedingungen, die in Kläranlagen herrschen, ist die Ansammlung von Mikroorganismen ein echtes Problem für zuverlässige optische Messungen. Daher ist trotz herkömmlicher Kompensations- oder Bürstenreinigungsverfahren meist eine zusätzliche Reinigung notwendig. Die WTW-Trübungssensoren verfügen über ein einzigartiges Ultraschall-Reinigungssystem. Das im Sensor integrierte Ultraschallmodul versetzt die optischen Fenster in ständige Schwingung und verhindert so biologische Ablagerungen.

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